Der Forschungsverbund

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Wer an einer bakteriellen Infektion leidet, benötigt oft eine Behandlung mit Antibiotika. Schwierig wird es dann, wenn die Medikamente nicht wirken, da die Bakterien gegen Antibiotika resistent sind. Da zudem in den letzten Jahren nur wenige neue Antibiotika entwickelt wurden, stellt die Verbreitung von Resistenzen in Bakterien somit ein Problem des Gesundheitsschutzes dar.

Der Forschungsverbund RESET beschäftigt sich mit der Erforschung von Resistenzen gegen Antibiotika in einer Gruppe von Bakterien, den Enterobakterien. Dazu zählen Darmbakterien, wie Escherichia (E.) coli und Salmonella (S.) enterica, die nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren und in der Umwelt vorkommen. Resistente Bakterien von Tieren können den Menschen zum Beispiel über Lebensmittel erreichen.

Um einen Beitrag zum gesundheitlichen Verbraucherschutz zu leisten, werden im Forschungsverbund Bakterien betrachtet, die gegen die besonders wichtigen Antibiotika-Klassen β-Laktam-Antibiotika und (Fluor)Chinolone resistent sind. Das Netzwerk RESET besteht aus Wissenschaftlern aus der Human- und Tiermedizin, der Grundlagen- und der angewandten Forschung sowie der Epidemiologie.

RESET beinhaltet verschiedene sich ergänzende Studien zu Faktoren, die mit der Verbreitung von Resistenzeigenschaften in Enterobakterien aus Mensch, Tier und Umwelt verbunden sind.

Aufgabe des RESET-Forschungsverbundes ist die Untersuchung

Dazu werden die isolierten Bakterien mit mikrobiologischen und molekularbiologischen Methoden charakterisiert. Das Ziel ist die Bewertung des Risikos für Menschen, den oben beschriebenen resistenten Bakterien ausgesetzt zu sein.